Aktuallisiert 08.04.2024

Heft HW 2024 eingestellt

Heimatwettbewerb

Termin bearbeitete

 

   

   Clubabende

Nächste Clubabende: 16.04.2024

30.04.2024

Jeden 2. Dienstag
    ab 19.30 Uhr
    Rudolf-Schwander-Str.17
    34117 Kassel

Egal ob Vereinsmitglied oder Interessent. Jeder ist herzlichst willkommen!



Besucher

von Rainer Schlesinger zur Retro Nordhessen Rallye 2014

 

Schotter, richtig schöner Schotter

Gesamtsieger Rainer Schlesinger / Sabine Rade, Calden

 

Meine Beifahrerin, im sonstigen Leben auch meine Frau, die mich nicht nur bei Rallyes, sondern auch sonst ganz gut durchs Leben navigiert, ist nicht zu Hause.

Sie redet irgendwo Englisch bis Freitag (Geschäftsreise). Und anschließend nach ihrer Rückkehr, wird sie sofort in unseren Bus springen müssen, ab zur Retro-Rallye Reckenberg.

Der gelbe Weißblaue stand zwei Tage auf der Hebebühne – Radlager + Getriebe – und dann kommt da noch der Anruf:

Rainer schreib mal einen Bericht über die Retro – Nordhessen-Rallye.

Bis morgen !! Bis morgen ??

Na toll. Also los.

Beim morgendlichen Abfahren konnten wir es kaum glauben, was seit Tagen erzählt wird. Schotter, richtig schöner Schotter, wird uns teilweise auf den Wertungsprüfungen, die bereits morgens um halb acht vorbildlich ausgeschildert waren, geboten.

So war´s mal, ganz ganz früher.

Es gab neue Streckenführungen und auch Ortsdurchfahrten. Und Zuschauer? Es war nicht immer nur Kaiserwetter an diesem Tag und trotzdem kamen sie, die rallyebegeisterten Zuschauer, der Werra-Meißner Region und nicht nur von dort. Die Werbetrommel zu dieser

Veranstaltung hat sich hervorragend gedreht.

 

Beim Klang alter (Retro)-Motoren hat sich bestimmt mancher erinnert.

So war´s mal, ganz ganz früher.

Eschenstruth wurde ausgesucht, für einen teilweise anspruchsvollen Rundkurs. Zahlreiche Helfer präparierten Tage vorher mittels

Kieslaster und Rüttelplatten, die Schotterpassagen. Der kleine Ort und die Zufahrtsstraßen waren teilweise überfüllt. Für uns Teilnehmer war kaum noch ein Durchkommen. Irgendwie erinnerte mich das an:

So war´s mal, ganz ganz früher…

Irgendwann waren die sechs Sonderprüfungen abgespult in Epterode, Wickersrode und Eschenstruth.

Ich bleibe bei meiner Meinung, die ich bereits im Regrouping mitgeteilt habe: Die diesjährige KMCK-Veranstaltung gehört zum Besten, was wir in den letzten Jahren gefahren sind.

Meine Anerkennung, auch im Namen vieler Teilnehmer, gilt den zahlreichen Helfern und Streckenposten, den Zeitnehmern und allen anderen Organisatoren. Es war eine hervorragende Retro-Rallye 2014, des KMC Kassel. Der Verein hat die Messlatte für die anderen Rallye-Veranstalter wieder sehr hoch gelegt.

So war´s schon mal, ganz ganz früher.

So, ich geh jetzt raus, aufladen, alleine dauert´s länger….

 

Rainer Schlesinger

Bericht zur Retro Rallye Braach 2014

von Michael Rudolph

 

Da mein Beifahrer Horst Diemer eine schwere Operation hatte und sich zum Glück auf dem Weg der Besserung befindet ,jedoch noch nicht mit mir starten konnte ,fragte ich an unserem Clubabend meinen Club Kameraden Frank Schlitzberger ob er mit mir die Rallye Braach fahren würde.

Nach einer Woche sagte mir Frank zu .Er hätte keinen Helm und keine Stoppuhr ,weil man das zu seiner Zeit bei Ori 75 nicht brauchte .Er hatte 1998 zum letzten mal als Fahrer bei einer Ori mitgemacht.

Frank kaufte sich einen Helm, ich suchte noch eine rückwärts laufende Stoppuhr, die ich mal im Kaufhof für 3,50 € gekauft hatte, fand sie wieder und wir waren voll ausgerüstet.

Frank fragte mich ob wir vor der Veranstaltung noch mal Trainieren wollten .Als ich verneinte sagte er ,das er das noch nie gemacht hätte und gar nicht wisse wann er die Stoppuhr drücken sollte.

Also verabredeten wir uns am Mittwoch vor der  Veranstaltung an unserer Halle wo mein Sohn Dennis und sein Beifahrer Hansi Christmann auch hinkamen .Wir trainierten wie die wilden ca.15-20 min und fanden nachdem Dennis und Hansi jedes Mal bessere Zeiten als wir fuhren das es reicht.

Am Samstag holten wir Fank zu Hause ab und fuhren gemeinsam zur Rallye .Bei der Fahrt sagte mir Frank ,das er unheimlich Angst habe einen Fehler zu machen(Verrechnen ,Stempel vergessen oder sonst etwas).Wenn er wüsste was ich schon alles für Fehler gemacht habe.

Nach der Papierabnahme und der technischen Abnahme fuhren wir nach einem sehr guten Frühstück (Eier Brötchen Kaffee ich ,Frank Kaffee und eine Reisetablette)machten wir uns an den Aufschrieb .WP 1 war Stock wie immer ,WP 2 war eine neue Prüfung die an einer Steigung von 27% glaube ich gefahren wurde .Arme Kupplung .WP 3 war der Rundkurs Licherode (Die schönste Prüfung im ganzen Jahr) nach meiner Meinung .Zurück zum Start.

Auf dem Sammelplatz für die Retro Teilnehmer stand an der Ausfahrt ein Schild ZK aber nichts von Start .Pünktlich vor dem Start fing es an zu regnen aber von den Offiziellen war noch nichts zu sehen .Die kamen aber dann doch  und dann ging es los.

Anfahrt zu WP 1:  Am Stock angekommen starteten wir fuhren gemütlich bis zum gelben Schild, warteten unsere Zeit ab und fuhren dann durch die Lichtschranke.

Bei der ZK angekommen fragte ich Frank was er denn für ein Gefühl für die Zeit hatte .Er sagte er könne das nicht einschätzen .Wenn ich schätze und finde es gut, passt es meistens nicht ,finde ich es nicht so toll geht es

Anfahrt WP 2: Bei der WP 2 angekommen wurden wir gestartet .Wir fuhren die WP 2 eine sehr ruppige Strecke bis zum gelben Schild .Wir warteten einige Zeit und ich sagte Frank er solle mir ab 30 Sek. Alle 5 Sek .die Zeit ansagen.30 kam, totenstille im Auto, ich sagte was ist denn. Antwort ach du lieber Gott 20.Unser Plan war dahin .Gang rein sehr durch drehende Räder auf dem Schlamm und ganz langsam setzte der Kadett sich in Bewegung .Die Konzentration war hin .Wie verrückt den Berg hoch ,kurz angepeilt und durch .Gefühl(das war es) nicht gut .Bei der ZK schrieb der Streckenposten die Zeit auf .Wir fuhren zur nächsten Prüfung .Frank sagte das habe er damit gemeint das ihm solch ein Fehler unterlaufe .Es kam noch schlimmer .Er drehte die Bord Karte um und sah das der Streckenposten bei dem Eintrag ZK nicht abgezeichnet hatte .Also wieder zurück Stempel geholt .Franks Nerven waren blank .Ich sagte ihm er soll sich nicht so aufregen es wird schon werden.

Anfahrt WP 3 Licherode : Wir wurden an der Lichtschranke gestartet, fuhren die Prüfung ohne irgend welchen Schwierigkeiten (nicht verzählt) zu Ende ,warteten am gelben Schild unsere Zeit ab und fuhren durch die Lichtschranke. Frage nach seinem Empfinden stellte ich nicht .Zurück zur Mittagspause. Bevor es wieder los ging hörten wir von anderen Teilnehmern das es mehreren Teams gelungen ist die Prüfung mit Null zu fahren .Wir gehörten nicht dazu. Na ja Hauptsache nicht letzter werden .Ein bisschen Ehrgeiz hat man ja auch noch.

Anfahrt WP 4. Stock Berg ab. Alles ganz normal .Gefühl geht so.

Anfahrt WP 5.Wider sehr ruppig nur etwas schmieriger.

Am gelben Schild diesmal bei 25 Sek .ohne einen Fehler in Ruhe losgefahren und nach meinem ermessen die Lichtschranke topp erwischt. Aber was soll das schon heißen.

Anfahrt WP 6, Start .Seit der Mittagspause lief es im Auto immer besser .Frank war nicht mehr nervös und ich fand es auch in Ordnung. Wir zuckelten mit einem Schnitt von 50 km/h über die Prüfung ,warteten kurz ein paar Minuten am gelben Schild auf unsere Zeit und fuhren durch die Lichteschranke .Wir schüttelten uns die Hände  zu unserer tollen Leistung ,wir und das Auto noch heil und fuhren in das Ziel.

Im Ziellokal angekommen hingen 4 Prüfungen aus. Bei WP 2 hatte ich das Gefühl das wir jetzt in der Versenkung verschwunden waren .Aber so ist das eben mit dem Gefühl.

WP 1 ,01 Sek

WP 2 0,5 Sek

WP 3 0,2 Sek

WP 4 0,1 Sek

WP 5 0,0 Sek.

WP 6 0,2 Sek.

Nachdem ich nach der WP 4 unsere Zeiten mit den anderen verglichen hatte sagte ich zu Frank das es ziemlich weit nach vorn geht .Aber er ist genauso pessimistisch wie mein Sohn Dennis .Sie sagten man solle erst mal die beiden letzten Prüfungen abwarten .Als die WP 5 rauskam und wir eine Null hatten war mir klar das wir gewonnen hatten .Das wurde dann nach der WP 6 bestätigt.

Wenn man mir oder Frank das vorher gesagt hätte wir hätten ihn für verrückt gehalten.

Braach war schon immer eine meiner Lieblingsveranstaltungen aber wenn man gewinnt ist es eine Top Veranstaltung.

 

 

Michael Rudolph

Retro Rallye Werra-Meißner

8. März 2014


Der Saisonstart .2014 begann rund um Weißenborn. Bei Sonnenschein und schon fast sommerlichen Temperaturen  gingen 16 Retro Teams an den Start. WP 1, eine Start – Ziel Prüfung mit 5,4 Km Länge, begann auf einem Wirtschaftsweg   und ging dann über auf eine kurvige Kreisstraße.

WP 2 war ein Rundkurs von 8,1 Km Länge der 2 mal plus  Ausfahrt durchfahren werden musste. Der Kurs war bestückt        mit vielen engen Kurven und ausgefahrenem Seitenränder, so dass viel Schmutz auf der Strecke lag und es manchmal    ziemlich rutschig wurde. In dieser WP hatte unser Team    Thorsten Naumann und Tanja Kiphenn das Pech eines technischen Defektes und mussten ihr Auto abstellen.

Danach ging es erst einmal zum Regrouping.

Nach der Pause wurden die beiden ersten WP’s noch einmal     als WP 3 und WP 4 gefahren.

Weil die Strecken nur kurz auseinander lagen gab es ein     erneutes Regrouping um dann als Abschluss noch einmal           den Rundkurs als WP 5 in Angriff zu nehmen.

 

Von den 16 gestarteten Teams kamen 15 in Wertung.

Hier die Platzierungen der Teams des KMCK.

 

Platz 5         Dennis Rudolph                   2,0 sec.      

                    Hansi Christmann                bessere WP 1

 

Platz 6         Michael Rudolph                 2,0 sec.

                    Horst Diemer

 

Platz 10       Walter Lenz                         2,3 sec

                    Erhard Walenda

 

                    Thorsten Naumann             ausgefallen

                    Tanja Kiphenn

 

Als nächstes steht die Rallye Melsungen am 15.3.2014 auf      dem Plan.

 

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